Geflügelpest in Greußen ausgebrochen
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Greußen (dpa/th) - In einem Hausgeflügelbestand in Greußen (Kyffhäuserkreis) ist die Geflügelpest ausgebrochen. Von den 147 Tieren waren bereits am Wochenende eine Gans und zehn Enten gestorben, teilte das Thüringer Gesundheitsministerium am Donnerstag in Erfurt mit. Die Hühner dagegen zeigten keine Symptome. Wegen des Verdachts der Geflügelpest wurden Proben entnommen - alle enthielten das hochpathogene Aviäre Influenzavirus H5N1, hieß es.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums müssen alle Tiere des Bestands getötet werden. Außerdem wird eine Schutzzone mit einem Radius von drei Kilometern und eine Überwachungszone mit einem Radius von zehn Kilometern eingerichtet. Von der Schutzzone ist damit auch der Landkreis Sömmerda betroffen, von der Überwachungszone auch der Landkreis Unstrut-Hainich. Den Angaben nach dauerten die epidemiologischen Ermittlungen an.
Auch in anderen Teilen Deutschlands wurden Fälle der Vogelgrippe bekannt. In einem Betrieb in Mecklenburg-Vorpommern führte das zur Tötung Zehntausender Puten. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums in Schwerin handelt es sich dort ebenfalls um das hochpathogene aviäre Influenzavirus des Subtyps H5N1.
Nach Angaben des Thüringer Gesundheitsministeriums wurden seit dem 1. Oktober 2023 insgesamt 22 Geflügelpestfälle bei Hausgeflügel und Wildvögeln in den Bundesländern Bayern, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein gemeldet.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.