Primary Country (Mandatory)

Other Country (Optional)

Set News Language for United States

Primary Language (Mandatory)
Other Language[s] (Optional)
No other language available

Set News Language for World

Primary Language (Mandatory)
Other Language(s) (Optional)

Set News Source for United States

Primary Source (Mandatory)
Other Source[s] (Optional)

Set News Source for World

Primary Source (Mandatory)
Other Source(s) (Optional)
  • Countries
    • India
    • United States
    • Qatar
    • Germany
    • China
    • Canada
    • World
  • Categories
    • National
    • International
    • Business
    • Entertainment
    • Sports
    • Special
    • All Categories
  • Available Languages for United States
    • English
  • All Languages
    • English
    • Hindi
    • Arabic
    • German
    • Chinese
    • French
  • Sources
    • India
      • AajTak
      • NDTV India
      • The Hindu
      • India Today
      • Zee News
      • NDTV
      • BBC
      • The Wire
      • News18
      • News 24
      • The Quint
      • ABP News
      • Zee News
      • News 24
    • United States
      • CNN
      • Fox News
      • Al Jazeera
      • CBSN
      • NY Post
      • Voice of America
      • The New York Times
      • HuffPost
      • ABC News
      • Newsy
    • Qatar
      • Al Jazeera
      • Al Arab
      • The Peninsula
      • Gulf Times
      • Al Sharq
      • Qatar Tribune
      • Al Raya
      • Lusail
    • Germany
      • DW
      • ZDF
      • ProSieben
      • RTL
      • n-tv
      • Die Welt
      • Süddeutsche Zeitung
      • Frankfurter Rundschau
    • China
      • China Daily
      • BBC
      • The New York Times
      • Voice of America
      • Beijing Daily
      • The Epoch Times
      • Ta Kung Pao
      • Xinmin Evening News
    • Canada
      • CBC
      • Radio-Canada
      • CTV
      • TVA Nouvelles
      • Le Journal de Montréal
      • Global News
      • BNN Bloomberg
      • Métro
Flucht in die Krisenzone

Flucht in die Krisenzone

Süddeutsche Zeitung
Tuesday, February 01, 2022 04:33:11 PM UTC

Warum der skandalgeplagte britische Premier Boris Johnson ausgerechnet jetzt in die Ukraine reist.

Der britische Premier Boris Johnson hat sich bisher nicht oft als Staatsmann und Außenpolitiker profiliert. Heimische Probleme hat er genug, die Pandemie schränkt Reisen ein, und Lust auf Versöhnungsfahrten zu den EU-Partnern von einst hat der Brexit-Premier offenbar auch nicht. Es ist also von besonderer Würze, dass Johnson ausgerechnet zum vorläufigen Höhepunkt seiner eigenen innenpolitischen Krise in Europas militärisches Krisengebiet reist, um der Ukraine die Unterstützung Großbritanniens zu versichern.

Am Dienstag traf Johnson mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij in Kiew zusammen. Dritter im Bunde war Polens Premier Mateusz Morawiecki. Die Botschaft der koordinierten Besuche war klar: Hier kommen die treuesten Unterstützer des Landes, die anders als Frankreich oder Deutschland auch Waffen liefern. Die Briten hatten in den vergangenen Tagen 3000 Anti-Panzer-Waffen geschickt, inklusive 30 Ausbilder für die Ukrainer. Rechtzeitig zu Morawieckis Besuch boten auch die polnischen Streitkräfte "defensive Waffen" an, schultergestützte Luftabwehrraketen vom Typ Grom.

Außenminister Lawrow wirft dem Westen in einem Brief die einseitige Auslegung wichtiger Sicherheitsabkommen vor und verlangt eine Klarstellung. Die Reisediplomatie läuft auf Hochtouren.   Von Stefan Kornelius

Die britische Ukraine-Politik ist schillernd und laut - seit Wochen bereits überbieten sich Außenministerin Liz Truss und Verteidigungsminister Ben Wallace in dramatischen Schilderungen der Situation und aktionsgeladener Politik. Truss ließ sich in Estland in der Nähe der russischen Grenze mit Stahlhelm und Tarnfleck auf einem Panzer und unter dem wehenden Union Jack fotografieren. Ähnlichkeiten mit den Panzerbildern der legendären Eisernen Lady Margaret Thatcher, die die Briten in den Falkland-Krieg geführt hatte, dürften durchaus beabsichtigt gewesen sein.

Und Wallace rüttelte in einem aufsehenerregenden Artikel die Nato wach und warnte in markigen Worten vor der russischen Gefahr, um gleich darauf ein Treffen mit Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu anzukündigen - das dann allerdings doch nicht zustande kam. Beide, Wallace wie Truss, gelten in der innerbritischen Regierungskrise als potenzielle Nachfolger Boris Johnsons.

Read full story on Süddeutsche Zeitung
Share this story on:-
More Related News
© 2008 - 2025 Webjosh  |  News Archive  |  Privacy Policy  |  Contact Us