FIFA verhängt erste Sanktionen gegen Russland
n-tv
Am Donnerstag hoffte FIFA-Präsident Infantino auf ein schnelles Ende des Ukraine-Konflikts. Ein langes Wochenende schweigt die FIFA zu Russlands Einmarsch in die Ukraine. Polen, Schweden und Tschechien verkünden unterdessen einen Boykott. Und auch die nun verhängten Aktionen empfinden die Polen als Farce.
Der Fußball-Weltverband FIFA hat erste Sanktionen gegen Russland verhängt. Doch das könnte noch nicht das Ende sein. Vorerst dürfen keine internationalen Spiele mehr in Russland ausgetragen werden. Die Heimspiele der Sbornaja müssen auf neutralem Boden stattfinden. Bei diesen wird keine Hymne mehr gespielt und die russische Fahne wird nicht mehr zu sehen sein.
Die Nationalmannschaft darf ebenfalls nicht mehr unter dem Namen Russland auflaufen. Sie muss in Zukunft unter dem Verbandsnamen RFU antreten. Zugleich drohte die FIFA mit einem kompletten Ausschluss. Die Entscheidung sei einstimmig getroffen worden, teilte der Weltverband mit.
"Als allererstes möchte die FIFA erneut die Verurteilung der Gewaltanwendung durch Russland bei ihrer Invasion der Ukraine bekräftigen", schrieb der Weltverband in einem Statement. "Gewalt ist niemals eine Lösung. Die FIFA bekundet ihre Solidarität mit allen Menschen, die von den Geschehnissen in der Ukraine betroffen sind."
Erstes Double der Vereinsgeschichte: Bayer Leverkusen gewinnt nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal. In der 81. Austragung des Finals reicht gegen den FC Kaiserslautern ein frühes Tor. 45 Minuten spielt das Team von Xabi Alonso mit einem Mann weniger, wegen Pyrotechnik wird die Partie unterbrochen.