Für Schleu ist der Fünfkampf-Eklat beendet
n-tv
Die Olympischen Spiele in Tokio enden für Annika Schleu im Desaster. Ohne Erfolg, dafür mit einem Eklat um ihren Umgang mit dem ihr zugelosten Pferd im Modernen Fünfkampf. Sogar ein Verfahren wird eingeleitet. Dieses ist jetzt eingestellt, zu Ende ist auch für Schleu die Diskussion aber nicht.
Nach dem Eklat im Modernen Fünfkampf ist das Ermittlungsverfahren wegen angeblicher Verstöße gegen das Tierschutzgesetz bei den Olympischen Spielen in Tokio gegen Annika Schleu eingestellt worden. Das teilten ihre Rechtsanwälte mit. Die 31-Jährige wird 500 Euro an eine gemeinnützige Einrichtung zahlen, hieß es weiter. Damit werde das Ermittlungsverfahren von der Staatsanwaltschaft Potsdam "endgültig abgeschlossen".
Die Einstellung des Verfahrens stelle "weder ein Schuldanerkenntnis seitens Frau Schleu dar, noch wurde hierdurch die Schuld unserer Mandantin festgestellt beziehungsweise ein hinreichender Tatverdacht bestätigt", schrieben Schleus Anwälte. Die Mandantin habe sich "in Übereinstimmung mit der Staatsanwaltschaft aus rein verfahrensökonomischen Gründen für eine Einstellung des Ermittlungsverfahrens auf diesem Wege entschieden".