Für Insekten, Fische und Elefanten
Süddeutsche Zeitung
Fast 200 Staaten setzen sich in der chinesischen Stadt Kunming ehrgeizige Ziele im Kampf gegen das Artensterben. Das ringt sogar Umweltschützern Lob ab.
Umweltorganisationen bewerten die ersten Ergebnisse der Biodiversitätskonferenz in China weitgehend positiv. Das ist durchaus bemerkenswert. Nicht selten haben sich Politiker in der Vergangenheit bei Klima- und Umweltthemen gegenseitig auf die Schulter geklopft, während Beobachter harsche Kritik übten. Nach der am Mittwoch verabschiedeten politischen Erklärung der fast 200 Vertragsstaaten aber urteilte der World Wildlife Fund WWF, diese zeige den Willen, den Verlust der Artenvielfalt zu stoppen. Die Umweltrechtsorganisation Client Earth sprach gar von "starken Grundsätzen", die verabschiedet wurden.