Die Top 10 Gemüsesorten in Deutschland und was man daraus alles kochen kann
Frankfurter Rundschau
Der World Fresh Veggie Day bietet die perfekte Gelegenheit dazu, die beliebtesten deutschen Gemüsesorten in vielseitigen Rezepten wiederzuentdecken.
Von der allgegenwärtigen Tomate bis zum oft übersehenen Spinat – in knalligen Rezepten werden die einstigen Beilagen zu den Stars der Gerichte. Es geht um die beliebtesten Gemüsesorten Deutschlands, denen in neuen, aber auch in traditionellen Rezepten wieder Leben eingehaucht wird.
Eigentlich sind Tomaten aus botanischer Sicht Früchte und gar kein Gemüse. Was Botaniker sagen, soll uns aber egal sein, denn Tomaten sind das beliebteste Gemüse, oder auch Obst, in ganz Deutschland. Sie sind vielseitig einsetzbar – ob roh im Salat, oder einem erfrischenden Gazpacho, getrocknet in Dips, wie in dem Tomate-Mozarella Aufstrich oder zu einer leckeren Tomatensauce verarbeitet – Tomaten enttäuschen einfach nie. Übrigens, die größte Tomatenschlacht, die Tomatina, findet jedes Jahr im August in Buñol statt. Warum sich die Menschen mit Tomaten bewerfen, ist ungeklärt und es ranken sich viele Sagen und Mythen um diesen Tag. Was allerdings klar ist: Es scheint sehr viel Spaß zu machen.
Möhren können roh, gekocht, gebraten, gedünstet oder sogar als Kuchen (Mini-Karottenkuchen) zubereitet werden. Ursprünglich waren sie violett und gelb, bis niederländische Züchter im 17. Jahrhundert die orangefarbene Karotte züchteten. In Norddeutschland und Teilen Westdeutschlands sagt man eher „Möhren“, während in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz „Karotten“ gebräuchlicher ist.
Ob rot, weiß oder gelb, klein oder groß, mild oder scharf – Zwiebeln sind aus keiner Küche der Welt wegzudenken. Meist werden sie als Basiszutat genutzt und spielen nur in Gerichten wie Zwiebelsuppe, One Pot French Onion Pasta oder Zwiebelkuchen die Hauptrolle. Übrigens: Das Weinen beim Zwiebelschneiden wird durch Allicin verursacht. Wenn man die Zwiebel vor Verwendung mindestens eine halbe Stunde in die Gefriertruhe legt, kann dieser Stoff nicht aktiv werden und die Augen bleiben trocken.
Gurken bestehen zu etwa 95 % aus Wasser. Dazu enthalten sie die Vitamine B1, B2, B3, B5, B6, Folsäure, Vitamin C, Eisen, Kalzium, Zink, Magnesium, Phosphor und Kalium. Nach einer durchzechten Nacht fehlt einem genau das: Vitamine und Flüssigkeit. Damit werden Gurken zur Geheimwaffe gegen den nächsten Kater. Und zwar nicht als Teil der Gesichtsmaske, sondern beispielsweise im chinesischen Smashed Gurkensalat.