Die Psyche jedes siebten Kindes leidet
ZDF
Junge Menschen könnten die Folgen der Pandemie auf ihre Psyche noch Jahre lang spüren, warnt Unicef. Das sei aber nur "die Spitze des Eisbergs".
Die Corona-Pandemie belastet die Psyche von Kindern und Jugendlichen. Doch das sei nur "die Spitze des Eisbergs", stellt Unicef in seinem heute veröffentlichten "Bericht zur Situation der Kinder in der Welt 2021" fest.
Das UN-Kinderhilfswerk kommt zu dem Schluss, dass bereits vor der Pandemie ein großer Anteil von ihnen unter psychischen Belastungen litt. Gleichzeitig werde weltweit wenig in ihre psychische Gesundheit investiert.
Schätzungsweise jeder siebte junge Mensch zwischen zehn und 19 Jahren (13 Prozent) lebt laut Report mit einer diagnostizierten psychischen Beeinträchtigung. Das entspricht rund 80 Millionen Jugendlichen im Alter von zehn bis 14 Jahren und 86 Millionen Heranwachsenden im Alter von 15 bis 19 Jahren.