Die Frau, die Italiens Justiz reformiert
Süddeutsche Zeitung
Die Forderung dazu kommt aus Brüssel: ohne Reformen des chronisch langsamen, oftmals kafkaesken italienischen Rechtsapparats keine Milliarden aus dem Wiederaufbaufonds. Also ist Scheitern keine Option.
Seit einigen Jahren fragt sich Italien: Bricht diese Frau durch alle Glasdecken? Marta Cartabia, 58 Jahre alt, aus San Giorgio su Legnano bei Mailand, kommt für alle hohen Ämter infrage, die die Republik zu vergeben hat - wenigstens in der Deutung der Experten. Cartabia war bereits Präsidentin des italienischen Verfassungsgerichts, als erste Frau überhaupt in der Geschichte. Seitdem gilt sie immer mal wieder als mögliche erste Regierungschefin des Landes und als mögliche erste italienische Staatspräsidentin.More Related News