"Der Schutz der Kinder hat oberste Priorität"
Süddeutsche Zeitung
In den Krippen und Kitas der Stadt steigen die Ansteckungszahlen. Interessenvertreter fordern das Personal dazu auf, sich impfen zu lassen. Für Nicht-Geimpfte könnte es bald Folgen geben.
In den Krippen und Kindergärten der Stadt steigen die Infektionszahlen mit dem Coronavirus - wenn bisher auch moderat. Waren es im Juli noch 18 Fälle, so sind es Ende September bereits 120, wie das Gesundheitsreferat auf Anfrage mitteilt. Das ist angesichts von rund 80 000 Plätzen im Stadtgebiet noch keine dramatische Zahl, dennoch bedeutet jede Infektion für die betroffenen Eltern eine Herausforderung. Schließlich hat die Erkrankung eines Kindes auch Konsequenzen für all diejenigen Mädchen und Jungen in der Einrichtung, die mit dem infizierten Kind in Kontakt waren. Zurzeit sind sieben Kindergartengruppen oder ganze Einrichtungen in München wegen Corona geschlossen.