Cottbus meldet versuchte Spielmanipulation
n-tv
Der ehemalige Fußball-Bundesligist Energie Cottbus meldet einen Manipulationsversuch: "Hohe Geldsummen" seien mehreren Spielern geboten worden, um einem Pokalspiel einen vorgegeben Verlauf zu verschaffen. Der Klub macht die Versuche öffentlich, das Spiel wird dennoch ausgetragen.
Fußball-Regionalligist FC Energie Cottbus hat den Fußball-Landesverband Brandenburg (FLB) über versuchte Spielmanipulationen unterrichtet. In den zurückliegenden Tagen hätten "mehrere Spieler des FC Energie Cottbus Angebote zur Spielmanipulation für die Partie im AOK-Landespokal Brandenburg beim Ludwigsfelder FC erhalten." Vor der Partie in der zweiten Runde des Landespokals beim Nordost-Oberligisten am Samstag, die Cottbus mit 2:0 gewann, seien Energie-Spielern "hohe Geldsummen" angeboten worden, teilte der ehemalige Bundesligist mit, als Gegenleistung für "einen entsprechenden Verlauf" des Spiels. Die betroffenen Spieler hätten die "dubiosen Angebote" zur Manipulation dem Verein mitgeteilt, der dann sowohl den Landesverband als auch den Ludwigsfelder FC informierte. "Der FC Energie distanziert sich entschieden von jedweder Art von Spielmanipulation, macht hiermit deutlich: 'Nicht mit uns' und wird den entsprechenden Ermittlungsbehörden sämtliche Informationen zur strafrechtlichen Verfolgung zur Verfügung stellen", heißt es weiter in der Mitteilung des ehemaligen Bundesligisten.Einer ist noch zu viel: Mit 27 Fußballern bereitet sich die Nationalelf auf die EM-Generalprobe gegen Griechenland vor, aber nur 26 dürfen mit zum Heim-Turnier. Bundestrainer Julian Nagelsmann verrät, dass die Entscheidung schon gefallen ist. Nur Außergewöhnliches könnte noch ein Umdenken erzwingen.
Vor zwei Jahren in München verfolgen bis zu 40.000 Zuschauer die Wettkämpfe bei den Leichtathletik-Europameisterschaften. Diesmal findet die EM in Rom statt - und in Italien ist das Interesse offenbar deutlich geringer. Darauf deuten massive Rabatte hin und die Weigerung, Verkaufszahlen zu kommunizieren.
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