Chinas riesiger Vorsprung bei den Autobatterien
Süddeutsche Zeitung
Nicht nur die Zahl der E-Autos auf deutschen Straßen wächst, sondern auch die Abhängigkeit von chinesischen Batterielieferanten. Wie deutsche Hersteller versuchen wollen, das zu ändern.
Im Rückblick wird man sich an die diesjährige IAA vermutlich als jene Automesse erinnern, bei der zum ersten Mal mehr über Elektrofahrzeuge und Batterien als über Benzin und Diesel gesprochen wurde. Nachhaltiger Verkehr, grüne Mobilität in den Städten, neue Technologien unter altem Blech - das Ende des Verbrennungsmotors schien - gefühlt - noch nie so nah wie in diesen Tagen. Wenn dann über die Zukunft des Fahrens verhandelt wird, Reichweiten, Preise und Drehmomente, wird über eines weniger diskutiert - obwohl es das Herz eines E-Autos ist. Die Batterie, oder besser deren Kern: die Batteriezellen. Die Komponenten, meistens sind das Lithium-Ionen-Akkus mit Nickel, Mangan und Kobalt, stammen inzwischen überwiegend aus China, und so kommt eine jetzt zur IAA erschienene Patent-Studie zu dem Ergebnis: Die neue Mobilität hängt derzeit zu einem großen Teil von Lieferungen chinesischer Akku-Produzenten ab - neue und durchaus riskante Abhängigkeiten sind die Folge.More Related News