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Bundeswehr-Kommandeurin zu sexy auf Tinder
n-tv
Künftig will Bundeswehrkommandeurin Biefang ihre Tinder-Anzeigen von den Vorgesetzten prüfen lassen. Ihr Anzeigentext "Spontan, lustvoll, trans*, offene Beziehung auf der Suche nach Sex" weckt beim Wehrdienstsenat Zweifel an ihrer Moral. Sie selbst sieht das anders.
Eine hochrangige Bundeswehr-Kommandeurin muss ihren privaten Auftritt auf einem Dating-Portal im Internet zurückhaltend gestalten. Sie dürfe ihre Worte nicht so wählen, dass ihr Ansehen als Soldatin beschädigt werde, entschied der 2. Wehrdienstsenat des Bundesverwaltungsgerichts am Nachmittag (Az.: BVerwG 2 WRB 2.21).
In dem Fall ging es um die Kommandeurin Anastasia Biefang, die 2019 in einer Tinder-Anzeige mit den Worten geworben hatte: "Spontan, lustvoll, trans*, offene Beziehung auf der Suche nach Sex. All genders welcome." Das ging der Bundeswehr zu weit, ihr Disziplinarvorgesetzter erteilte ihr einen Verweis. Biefang war damals Kommandeurin des Informationstechnikbataillons 381 in Storkow.
Sie wehrte sich gegen die Disziplinarmaßnahme. Schon das Truppendienstgericht in der Vorinstanz hatte den Verweis bestätigt. Es sah einen Verstoß gegen die Pflicht von Soldatinnen und Soldaten, auch außerhalb des Dienstes "ordnungsgemäß" aufzutreten. Die Formulierung in der Tinder-Anzeige habe Zweifel an der moralischen Integrität der Kommandeurin erweckt.
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