Bradys Kumpel dreht schon wieder durch
n-tv
Antonio Brown fügt seiner wilden Biografie in steter Regelmäßigkeit neue Kapitel hinzu. Der Football-Profi sorgt immer wieder für Ärger, nun muss er sich mal wieder einen neuen Klub suchen. Da wird auch sein Kumpel Tom Brady nicht mehr helfen können.
Bruce Arians hat schon viel erlebt in seinem langen Leben in der NFL: 70 Jahre alt wird der Headcoach der Tampa Bay Buccaneers in diesem Jahr, seit 1989 ist er Teil der Liga, zweimal gewann er den Super Bowl als Assistenztrainer, 2021 schließlich als Head Coach. Aber sowas wie am Sonntagabend, nein, "sowas habe ich in all den Jahren noch nicht gesehen". Worüber der Veteran mit Fox Sport da sprach, war das nächste Kapitel in der Skandalakte Antonio Brown. Geht es nach Arians, war es das letzte Wort, das er über seinen - neben Quarterbacklegende Tom Brady - zweitprominentesten Spieler verlor. "Ich spreche nicht mehr über ihn. Er ist kein Buc mehr."
Was war passiert? Brown, einer der skandalträchtigsten Spieler der Ligageschichte, gleichwohl einer der besten Passempfänger überhaupt, hatte sich im dritten Viertel der Partie des Titelverteidigers gegen die New York Jets frustriert Trikot und Schutzausrüstung vom Körper gerissen, Teile davon ins Publikum geworfen und das Feld verlassen. Dann rannte er halbnackt durch die Endzone, während beide Teams auf dem Spielfeld waren, und winkte auf dem Weg in die Umkleidekabine noch den Fans zu, ganz so, als ob er auf einem Triumphzug wäre und nicht auf dem Weg zum nächsten Eklat.