Bank-Filiale nach Geldautomatensprengung einsturzgefährdet
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Gadenstedt (dpa/lni) - Die Serie der Geldautomatensprengungen reißt nicht ab: Unbekannte haben in der Nacht zu Dienstag ein Gerät im Vorraum eines Geldinstituts in Gadenstedt (Landkreis Peine) gesprengt. Es sei ein erheblicher Gebäudeschaden entstanden, sagte ein Polizeisprecher. Die Feuerwehr stufe das Gebäude als einsturzgefährdet ein. Nach Polizeiangaben wurde aber kein Geld erbeutet.
Gegen 2.25 Uhr hatte eine Zeugin drei Personen vor der Bank-Filiale in dem Ortsteil von Ilsede beobachtet. Eine von ihnen saß in einem dunklen, hochmotorisierten Auto. Dessen Nummernschild war zuvor gestohlen worden, wie sich später herausstellte.
Dem Sprecher zufolge gab es kurz nach Beobachtung der Personen zwei Detonationen. Die Täter seien mit hoher Geschwindigkeit in Richtung Autobahn 2 geflohen. Bei den Löscharbeiten habe ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr eine Rauchgasvergiftung erlitten. Die verletzte Person sei vor Ort in einem Rettungswagen ambulant behandelt worden.
In diesem Monat waren bereits Geldautomaten im Landkreis Verden und im Landkreis Hildesheim gesprengt worden. Bereits im Juni gab es eine Reihe von ähnlichen Taten an unterschiedlichen Orten in Niedersachsen.
Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.