Bahn unterbreitet der GDL neues Angebot
n-tv
Die GDL droht, von Montag an den nächsten Streik vorzubereiten, sollte die Bahn bis dahin kein "verhandlungsfähiges Angebot" vorlegen. Letztere macht nun mit einer Entgeltkomponente einen Schritt auf die Lokführergewerkschaft zu. Weitere "tragfähige Lösungen" sollen auf dem Tisch liegen.
Die Deutsche Bahn hat der Lokführergewerkschaft GDL ein verbessertes Angebot vorgelegt und will damit einen vierten Streik verhindern. Neben der geforderten Lohnerhöhung von 3,2 Prozent und einer Corona-Prämie für 2021 biete die Bahn eine zusätzliche Entgeltkomponente an, teilte der Konzern mit. Er erklärte sich außerdem bereit, den Anwendungsbereich der GDL Tarifregelungen in den heutigen GDL Mehrheitsbetrieben zu überprüfen. Darüber hinaus sagte die Bahn zu, bis Ende 2020 erworbene Anwartschaften aus dem früheren Altersvorsorge-System uneingeschränkt zu erhalten. "Ein Tarifabschluss mit der GDL ist überfällig", sagte DB-Personalvorstand Martin Seiler. Er forderte die Gewerkschaft auf, zu den Tarifverhandlungen zurückzukehren und rasch zu einem Ergebnis zu kommen. "Es liegen tragfähige Lösungen auf dem Tisch."In den Chefetagen der deutschen Unternehmen kühlt sich die Zuversicht beim Blick auf die Konjunktur wieder etwas ab. Die Firmen beurteilten ihre Lage wieder etwas trüber als zuletzt. Neue Bestellungen gehen weiter nur zögerlich ein. Dennoch sehen die Experten die Erholung intakt - nur eben sehr verhalten.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.