Amnesty: "Zensur und Repression" in Pandemie
ZDF
Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie beklagt die Menschenrechtsorganisation eine Zunahme von "Zensur und Repression" in vielen Ländern.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International sieht die freie Rede und unabhängige Berichterstattung durch die Corona-Pandemie gefährdet und spricht von "Zensur und Repression" in vielen Ländern.
Eine Folge davon sei, dass viele Menschen keinen Zugang zu Informationen über das Coronavirus hätten und daher nicht wüssten, wie sie sich selbst und ihr Umfeld schützen könnten.
Ein besonders erschreckendes Beispiel sei demnach China. Amnesty kritisiert unter anderem die Reaktion Chinas auf die ersten Hinweise auf die Ausbreitung des neuartigen Virus im Dezember 2019. Gegen mehr als 5.500 Menschen seien in der Volksrepublik bis Februar 2020 Ermittlungsverfahren wegen "Fabrikation und absichtlicher Verbreitung falscher und schädlicher Informationen" eingeleitet worden.