48 neue Corona-Infektionen in Mecklenburg-Vorpommern
n-tv
Rostock (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern sind am Sonntag 48 weitere Corona-Ansteckungen registriert worden. Allerdings wurden vom Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) für die Landeshauptstadt Schwerin und den Landkreis Ludwigslust-Parchim, deren Computersysteme nach einem Hackerangriff am Freitag lahmgelegt waren, erneut keine neuen Fälle ausgewiesen. Am Samstag hatte das Lagus landesweit 90 bestätigte Neuinfektionen gemeldet, am Sonntag vor einer Woche 67. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nunmehr bei 55,3 neuen Ansteckungen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche - nach 50,0 am Sonntag vor einer Woche.
Nur die Landeshauptstadt Schwerin und der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte lagen bei der Sieben-Tage-Inzidenz unter 50. Der höchste Wert wurde für die Hansestadt Rostock mit 74,1 ausgwiesen - vor Nordwestmecklenburg mit 72,2 und dem Landkreis Rostock mit 65.
Die Zahl der Krankenhauseinweisungen und die Auslastung der Intensivstationen mit Covid-Patienten sind nach Lagus-Angaben überall weiter niedrig. In den Kliniken des Landes lagen am Sonntag demnach 56 Covid-Patienten, genau so viele wie am Vortag. Von ihnen wurden 19 auf der Intensivstation behandelt, einer weniger als am Samstag.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.