„Keine Frage der Solidarität“ – Linke-Politikerin Wagenknecht will sich nicht impfen lassen
Die Welt
„Auch wer geimpft ist, kann andere anstecken“, sagt Linke-Politikerin Sarah Wagenknecht bei „Anne Will“. Die Impfung sei eine individuelle Entscheidung. Sie selbst sei nicht geimpft. Neben Talkgast Karl Lauterbach (SPD) verärgert sie auch Parteifreunde.
Es könnte alles so erfreulich sein: Zum 25. November soll, wie von SPD, FDP und Bündnis 90/Grüne geplant, die im Infektionsschutzgesetz enthaltene „epidemische Notlage von nationaler Tragweite“ auslaufen. Für das Frühjahr des kommenden Jahres wird sogar das Ende aller Maßnahmen in Aussicht gestellt. Den Grund dafür sehen die Ampelparteien im gestiegenen Impfschutz der Bevölkerung und der gesunkenen Gefahr für die öffentliche Gesundheit.
Das Coronavirus aber zeigt sich davon ziemlich unbeeindruckt. Und so wächst gegenwärtig mit den Infektionszahlen auch die Sorge vor überlasteten Intensivstationen und neuerlichen Einschränkungen. Die Unsicherheit ist trotz günstigerer Rahmenbedingungen ähnlich hoch wie im Herbst 2020.