Zwischen Christdemokraten und Grünen laufen wieder Annäherungsversuche
n-tv
Junge Bundestagsabgeordnete von CDU und Grünen kommen nach ntv-Informationen wieder regelmäßig beim Italiener zusammen. Ziel: das Klima untereinander zu verbessern. Schließlich wird man eines Tages vielleicht zusammen regieren müssen.
Im Bundestag geht es teilweise ruppig zur Sache, gerade Union und Grüne schenken sich nichts. Hinter den Kulissen dagegen kommt man sich kulinarisch näher. Beim Italiener treffen sich regelmäßig junge Abgeordnete beider Fraktionen - unter Federführung der stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Silvia Breher und der Grünen Staatssekretärin im Landwirtschaftsministerium, Claudia Müller. Die legendäre Pizza-Connection erlebt damit ihre Neuauflage.
"Wir wollen zeigen, dass wir keine Kinder fressen", sagt anschaulich einer der Teilnehmer vonseiten der CDU. Schwarz-Grün ist zwar in vielen Ländern Alltag, heißt es, im Bund jedoch könnte das Verhältnis besser sein, politisch und auch persönlich. Dem möchte man bei guten Speisen und erlesenem Wein entgegenwirken. Schließlich: Niemand wisse, ob die Ampelkoalition noch lange halte - und wie die nächsten Wahlen ausgingen.
Auch bei den Grünen sieht man die Meetings positiv. Demokratisch gewählte Abgeordnete müssten im Gespräch bleiben. Man sei sicherlich nicht immer einer Meinung, aber man entwickele ein gewisses Verständnis füreinander. Es sei wichtig, sich nicht nur in den Talkshows zu treffen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.