Zoll zerschlägt Verteilerring für unversteuerte Zigaretten
n-tv
Fulda (dpa/lhe) - Zollfahnder haben in Fulda einen Verteilerring für illegale Tabakwaren zerschlagen und mehrere Personen festgenommen. Den beiden 54 und 56 Jahre alten Haupttatverdächtigen wird vorgeworfen, ein regionales Netzwerk für den Handel mit Zigaretten ohne die gesetzlich verpflichtende Tabaksteuer betrieben zu haben, wie das Zollfahndungsamt in Frankfurt am Mittwoch mitteilte. Bei den Durchsuchungen mehrerer Wohnungen und einer Lagerhalle in der vergangenen Woche hätten die Ermittler über 250.000 unversteuerte Zigaretten, rund 10.000 Euro Bargeld, eine Schreckschusspistole sowie ein Fahrzeug im Wert von mehr als 55.000 Euro sichergestellt.
Den Gesamtsteuerschaden schätzt das Zollfahndungsamtes auf eine Summe im niedrigen sechsstelligen Bereich. Auch eine Spezialeinheit des Zolls sowie die Operative Einheit des Polizeipräsidiums Osthessen waren an der Fahndung beteiligt. Die Ermittlungen leitet die Staatsanwaltschaft Fulda.
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Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Unwetterwarnungen vor Dauerregen für ganz Baden-Württemberg aufgehoben. "Die Dauerregenlage ist beendet", sagte ein DWD-Meteorologe am Montagabend in Stuttgart. In der Nacht beruhige sich das Wetter und es breite sich Hochdruckeinfluss aus. Auch im Allgäu klinge der Regen ab. "Dort ist eine Menge Regen gefallen, aber das ist jetzt zu Ende."
Potsdam (dpa/bb) - Der Chef der Brandenburger CDU, Jan Redmann, sieht Politiker bei öffentlichen Auftritten grundlegend gefährdet. Politische Veranstaltungen könnten nicht mehr ohne Polizeischutz stattfinden, sagte Redmann am Montagabend bei einer Wahlkampf-Veranstaltung der CDU zur Europawahl in der Potsdamer Innenstadt. "Dass dieser Einsatz nicht ungefährlich ist, haben die jüngsten Ereignisse in Mannheim gezeigt". Beim Angriff eines Islamisten sei ein Polizist gestorben. "Er ist für den Schutz von uns allen gestorben." Redmann bat bei seinem Auftritt die Anwesenden um eine Schweigeminute.
Miesbach (dpa/lby) - Wegen heftigen Starkregens und aus Sorge vor Überschwemmungen haben am Montagnachmittag etwa 100 Menschen im oberbayerischen Landkreis Miesbach ihre Häuser verlassen. Angeordnete Evakuierungen seien bisher aber nicht absehbar, teilte das Landratsamt in Miesbach mit. Zwei Turnhallen im Landkreis seien für den Fall der Fälle dennoch vorbereitet worden. Insgesamt seien Rettungskräfte im Zusammenhang mit dem Starkregen am Montag im Landkreis 118 Mal im Einsatz gewesen.
In Mannheim werden am Freitag mehrere Menschen bei einer islamkritischen Veranstaltung in der Innenstadt attackiert. Auf einen Polizisten sticht der Angreifer brutal ein, als dieser einer verletzten Person helfen will. Der Beamte überlebt den Angriff nicht. Deutschlands oberste Anklagebehörde zieht den Fall nun an sich.