
Zecken auch im hohen Norden: Welche deutsche Stadt zum Zecken-Eldorado mutiert
Frankfurter Rundschau
Eine Zecken-Zählung auf deutschen Spielplätzen ergab: Zecken fühlen sich auch in Großstädten immer wohler. Ist Ihre Heimatstadt auch betroffen?
Zecken brauchen Blut, um zu überleben. Dabei saugen die kleinen Parasiten nur wenig Blut, der menschliche oder tierische Wirt bemerkt es oftmals gar nicht. Doch Zecken können – wenn sie selbst mit Erregern infiziert sind – auch Krankheiten übertragen. Dazu zählen Hirnhautentzündung (Frühsommer-Meningoenzephalitis FSME) und Borreliose. Vor allem Süddeutschland zählt einige sogenannte FSME-Risikogebiete. Doch es werden immer mehr Risikogebiete ausgewiesen – mittlerweile ganze 169 Regionen in Deutschland. Im Jahr 2020 kam es zu einem traurigen Rekordhoch: 704 FSME-Erkrankungen wurden dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge gemeldet – die bislang höchste Anzahl Erkrankungen seit Beginn der Datenerfassung im Jahr 2001. Dies sei mehr als das Doppelte des jährlichen Medianwertes von 301 Erkrankungen, so das RKI. Als sicherster Schutz vor der Krankheit gilt der Ständigen Impfkommission (STIKO) zufolge die FSME-Impfung. Daher empfiehlt die STIKO allen Personen, die sich in FSME-Risikogebieten aufhalten oder dort wohnen, eine solche Impfung. Eine Übersicht über die FSME-Risikogebiete in Deutschland finden Sie hierMore Related News













