Zahl der Opfer steigt nach Überschwemmungen in Asien
ZDF
Nach Überschwemmungen und Erdrutschen in Süd- und Südostasien steigen die Opferzahlen. Mehr als 1.100 Menschen sterben, Hunderte werden vermisst.
Heftige Regenfälle haben in mehreren Regionen in Süd- und Südostasien Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst. Mehr als 1.100 Menschen kommen ums Leben, Hunderte werden vermisst. Nach den verheerenden Überschwemmungen und Erdrutschen infolge sintflutartiger Regenfälle im Süden und Südosten Asiens ist die Zahl der Toten auf mehr als 1.160 gestiegen. Mehr als 600 Todesopfer wurden am Dienstag allein aus dem besonders schwer getroffenen Inselstaat Indonesien gemeldet, mindestens 390 weitere aus Sri Lanka. In beiden Ländern wurde die Armee zur Unterstützung der Überlebenden entsandt. Auch Thailand hat zahlreiche Flutopfer zu beklagen. Auf der indonesischen Insel Sumatra werden 468 Menschen noch vermisst, rund 2.600 wurden verletzt, teilte der Katastrophenschutz mit. Besonders schlimm betroffen sind die Provinzen Aceh, Nordsumatra und Westsumatra, wo Hunderttausende Menschen obdachlos wurden. In Sri Lanka kamen durch die Folgen des Zyklons "Ditwah" mindestens 390 Menschen ums Leben, 352 weitere wurden am Montag noch vermisst. Auch der Süden Thailands und der Norden Malaysias litten unter den Folgen von Dauerregen. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) schrieb am Montag auf Englisch im Onlinedienst X, er sei in Gedanken bei den Opfern der verheerenden Überschwemmungen und weitreichenden Zerstörungen in Indonesien, Malaysia, Sri Lanka und Thailand. Allen Hinterbliebenen gelte sein tiefstes Mitgefühl.













