Xi greift USA als Börsenplatz an
n-tv
Lange Zeit sammeln chinesische Unternehmen Kapital an US-Börsen ein. Doch das will die Führung in Peking ändern. Einer Gründe ist das angespannte Verhältnis zwischen beiden Ländern und die Sorge um den Abfluss von Wissen. Instrument der Wahl ist eine neue Börse - die heimische Aufsicht will prüfen, ist aber vorsorglich "begeistert".
China wird nach den Worten von Staatspräsident Xi Jinping eine Börse für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Hauptstadt Peking starten. "Wir werden die innovationsgetriebene Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen weiterhin unterstützen, indem wir die Pekinger Börse als primäre Plattform für innovationsorientierte KMU einrichten", sagte Xi in einer Videoansprache zur Eröffnung einer Messe. Die beiden wichtigsten Börsen des chinesischen Festlandes befinden sich in der Finanzmetropole Shanghai und in der südlichen Stadt Shenzhen an der Grenze zu Hongkong. Die chinesische Wertpapieraufsicht erklärte umgehend, sie sei begeistert von den Plänen und werde den Vorschlag des Präsidenten eingehend prüfen und ihn entschlossen umsetzen. "Kleine und mittlere Unternehmen können Großes leisten", fügte die Aufsicht hinzu. Die Börse könne dabei helfen, die Kapitalmarktsysteme zu verbessern. Ziel ist es Insidern zufolge auch, im Ausland notierte Unternehmen anzulocken und den globalen Status der heimischen Aktienmärkte zu stärken.Gesundheitsminister Lauterbach spricht von einem "explosionsartigen" Anstieg: Die Zahl der Pflegebedürftigen hat im vergangenen Jahr um über 360.000 zugenommen. Das ist deutlich mehr als das erwartete Plus von 50.000. Überraschend sei dies trotzdem nicht, erklärt der Gesundheitsökonom Jürgen Wasem im Gespräch mit ntv.de.
In den Chefetagen der deutschen Unternehmen kühlt sich die Zuversicht beim Blick auf die Konjunktur wieder etwas ab. Die Firmen beurteilten ihre Lage wieder etwas trüber als zuletzt. Neue Bestellungen gehen weiter nur zögerlich ein. Dennoch sehen die Experten die Erholung intakt - nur eben sehr verhalten.
Die totale Kontrolle: Mit dem Sozialkreditsystem werden die Menschen in China kontinuierlich bewertet. Wer negativ auffällt oder Schulden hat, landet auf der schwarzen Liste und darf zum Beispiel keine Flug- oder Schnellzug-Tickets kaufen. Doch das System ist noch lange nicht flächendeckend eingeführt.