Wolter fordert Rücktritt von Braunschweiger Clubführung
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Horst Wolter ist einer der bekanntesten Spieler der Braunschweiger Meistermannschaft von 1967. In der sportlichen Krise der Eintracht fordert er den Rückzug der kompletten Clubspitze.
Braunschweig (dpa/lni) - Einen Tag vor der Mitgliederversammlung beim Fußball-Zweitligisten Eintracht Braunschweig hat der frühere Meistertorwart Horst Wolter den Rücktritt der gesamten Clubführung um Präsidentin Nicole Kumpis gefordert.
"Um weiteren Schaden vom Verein abzuwenden, bitte ich die Verantwortlichen im Präsidium und im Aufsichtsrat, die für die jetzige Situation Verantwortung tragen, den Weg für einen Neubeginn freizumachen", schrieb Wolter in einem am Donnerstag in Auszügen veröffentlichten Brief an die "Braunschweiger Zeitung". "Den Verantwortlichen im Präsidium und Aufsichtsrat ist hoffentlich bewusst, dass durch das jetzige Chaos, das sie zu vertreten haben, ein großes Potenzial an Sympathie aufs Spiel gesetzt wird."
Der 13-malige Nationalspieler Wolter stand im Tor, als die Braunschweiger in der Saison 1966/67 sensationell die deutsche Fußball-Meisterschaft gewannen. Nach seiner Profikarriere arbeitete er unter anderem als Manager von Hertha BSC.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.
Kamenz (dpa/sn) - Die AfD hat bei den Wahlen der Kreistage in allen zehn sächsischen Landkreisen die Mehrheit errungen. Nach Auszählung aller Stimmen erreichte sie zwischen 27,2 Prozent im Landkreis Leipzig und 36,1 Prozent im Landkreis Görlitz, wie aus der Übersicht des Landeswahlleiters hervorgeht. Auch bei den Stadtratswahlen in den kreisfreien Städten konnte die AfD punkten. In Dresden und Chemnitz wurde sie ebenfalls stärkste Kraft. Nur in Leipzig musste sie sich CDU und Linken geschlagen geben und kam auf Platz 3. Die sächsische AfD wird vom Landesverfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft, wehrt sich derzeit aber juristisch dagegen.