Werden Verbraucher bei der Fernwärme abgezockt?
n-tv
Millionen Menschen in Deutschland werden über Fernwärme versorgt, hinter der meist fossile Energieträger stecken. Die Verbraucherzentrale fordert die Umstellung auf Klimaneutralität - und wegen vieler Preis-Beschwerden mehr Verbraucherfreundlichkeit. In Berlin kommt es bald zum "Fernwärmegipfel".
Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat die Bundesregierung im Zuge der Wärmewende aufgefordert, die Rechte von Fernwärmekunden zu stärken. Vorständin Ramona Pop erklärte in Berlin: "Millionen Haushalte in Deutschland heizen mit Fernwärme. Gelingt bei der Fernwärme die Umstellung auf eine klimaneutrale Wärmeversorgung, wäre das ein großer Schritt in Richtung Wärmewende." Der Fernwärmemarkt müsse aber endlich verbraucherfreundlicher gestaltet werden. "Die Beschwerden bei den Verbraucherzentralen über intransparente Preise und nicht nachvollziehbare Preiserhöhungen zeigen, dass es hier große Unklarheit und Probleme gibt", sagte Pop. "Eine bundeseinheitliche, systematische Preisaufsicht könnte den Wärmemarkt und die Preisgestaltung der Versorger in den Blick nehmen."
Wirtschaftsminister Robert Habeck und Bauministerin Klara Geywitz haben Vertreter der Branche zu einem "Fernwärmegipfel" am kommenden Montag in Berlin eingeladen. Wie es aus Kreisen der Ministerien hieß, soll ein "deutliches Aufbruchssignal" für den klimaneutralen Um- und Ausbau der Fernwärmeversorgung gesendet werden. Die Koalition plant zum einen eine Reform des Gebäudeenergiegesetzes - das sogenannte Heizungsgesetz - sowie eine Reform der kommunalen Wärmeplanung.
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Rund 31 Milliarden Euro haben Verbraucher im vergangenen Jahr bei Burger King, McDonald's, Starbucks und anderen Ketten gelassen. Das Plus im Vergleich zum Vorjahr geht der Branche zufolge aber nicht allein auf Preisanhebungen zurück. Erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie kamen wieder mehr Kunden.