Wer online shoppt, fehlt im Café
Süddeutsche Zeitung
Die City-Gastronomie leidet: Viele Fußgängerzonen sind noch immer leerer als vor der Pandemie. Die Menschen halten eher Lokalen in ihren Wohnviertel die Treue.
Es war einmal eine Symbiose: Wer ohnehin in die Stadt fährt, der gönnt sich nach dem Shoppen einen Kaffee oder Snack. Der Handel und die Innenstadt-Lokale, sie brauchen sich nicht nur wirtschaftlich. Ihr Nebeneinander macht vielerorts ein lebendiges Zentrum aus. Doch die Corona-Krise rüttelt kräftig daran. Das zeigt eine Befragung des Instituts für Handelsforschung (IFH) und des Großhändlers Metro unter 250 Gastronomiebetrieben in deutschen Großstädten. Demnach beurteilen 60 Prozent der Befragten ihre Lage als mittelmäßig bis sehr schlecht - obwohl Cafés und Restaurants seit Frühjahr öffnen durften: erst außen, dann innen.More Related News