
Weniger Studierende – Wirtschaft ist beunruhigt
n-tv
Kleine Unis, enge Wirtschaftskontakte – trotz dieser Vorteile sinkt die Zahl der Studierenden in MV. Was können das Land und die Hochschulen dagegen tun?
Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaft ist beunruhigt angesichts des anhaltenden Rückgangs der Studentenzahlen im Nordosten. "Wir brauchen die klugen Köpfe, um die Forschung und die Unternehmen im Land voranzubringen und auch als Lehrer in den Schulen, um die nächste Generation gut auszubilden", sagte Susan Bach, bei der Vereinigung der Unternehmensverbände zuständig für Bildung und Hochschule.
Die Universitäten und Fachhochschulen in Mecklenburg-Vorpommern haben nach Bachs Meinung gute Lehrstühle und Studienrichtungen. Allerdings müssten sie besser vermarktet werden - auch überregional und international, wie sie sagte.
Ein klarer Vorteil ist aus ihrer Sicht die vergleichsweise geringe Größe der Hochschulen in MV. "Die Professoren kennen ihre Studenten." Außerdem seien die Verbindungen zur Wirtschaft eng und die Chancen, frühzeitig in Unternehmen zu kommen, größer als an Standorten mit großen Universitäten. "Mit der Partyszene von Wismar wird man eher nicht gegen den Studienort Hamburg antreten können."
