Weiter sinkende Corona-Inzidenz: Sieben neue Todesfälle
n-tv
Rostock (dpa/mv) - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist am Mittwoch in Mecklenburg-Vorpommern leicht gesunken. Die Zahl der gemeldeten Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche lag bei 1181,7, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock mitteilte. Am Tag zuvor hatte der Wert bei 1188,1 gelegen, eine Woche zuvor bei 1547,8. Trotz des seit Mitte März rückläufigen Trends im Nordosten liegt die Sieben-Tage-Inzidenz noch immer über dem Bundesdurchschnitt, den das Robert Koch-Institut (RKI) am Mittwochmorgen mit 1044,7 angab.
Insgesamt meldete das Lagus am Mittwoch 3920 neue Infektionsnachweise nach 4105 vor einer Woche. In den Kliniken des Landes wurden am Mittwoch nach Lagus-Angaben 537 an Covid-19 erkrankte Patienten behandelt, 33 weniger als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen demnach 60 Patienten, acht weniger als am Tag zuvor. Das Amt meldete zudem sieben weitere Todesfälle. Die Zahl der seit Beginn der Pandemie an oder im Zusammenhang mit Corona gestorbenen Menschen erhöhte sich auf 2096.
Die für Schutzmaßnahmen wichtige Hospitalisierungsinzidenz - die Zahl der in Krankenhäusern neu aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche - gab das Lagus mit 6,5 an nach 7,1 am Vortag. Mit 2,1 wies Schwerin den niedrigsten Wert auf, den höchsten Vorpommern-Rügen mit 9,3.
Die Impfquoten im Nordosten sind weiterhin nahezu unverändert. Nach Angaben des RKI verfügten 74,5 Prozent der Menschen vollständigen Grundschutz nach in der Regel zwei Spritzen. Eine Auffrischungsimpfung haben mittlerweile 57,2 Prozent der Bevölkerung bekommen.
Berlin (dpa/bb) - Der Deutsche Bahnkunden-Verband hat die zahlreichen Verkehrsbehinderungen im Nahverkehr der vergangenen Tage im Zuge der Ukraine-Wiederaufbaukonferenz kritisiert. "Es fehlte nicht nur an Durchsagen mit alternativen Fahrtmöglichkeiten, sondern auch an Ersatzverkehren rund um die gesperrten Bereiche. Dort wurde, auch mit den üblichen Fahrzeuggrößen, mehr schlecht als recht das übliche Angebot gefahren", teilte ein Sprecher des Verbands am Mittwochabend mit.
Bad Kreuznach (dpa/lrs) - Ein Motorradfahrer ist zwischen Bad Münster am Stein und Norheim bei einem Unfall schwer verletzt worden. Der 31-Jährige kam mit seinem Fahrzeug auf der L235 in einer Linkskurve aus zunächst ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Leitpfosten, wie die Polizei am Abend mitteilte. Der Mann kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Die Straße war für etwa eineinhalb Stunden am Abend gesperrt. Die Polizei in Bad Kreuznach bittet Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang machen können, sich mit den Beamten in Verbindung zu setzen.
Dresden (dpa/sn) - Der Sächsische Landtag hat ein neues Verfassungsschutzgesetz verabschiedet und damit Vorgaben der Rechtssprechung umgesetzt. Grünen-Innenpolitiker Valentin Lippmann sprach am Mittwoch von einer tiefgreifenden Reform. "Die Tätigkeit des Verfassungsschutzes muss über jeden Zweifel an ihrer Rechtmäßigkeit erhaben sein." Man gebe ihm nun "angemessene Befugnisse" zum Schutz der freiheitlichen Demokratie und schütze zudem die Bürgerrechte, indem der Behörde klare Grenzen gesetzt werden.
In den USA wird der Schritt bereits als eine "Brücke" zur NATO-Mitgliedschaft der Ukraine bezeichnet: Washington und Kiew wollen ein bilaterales Sicherheitsabkommen unterzeichnen. Das Dokument enthält zwar keine Zusagen zu Waffenlieferungen, soll aber sicherstellen, "dass die Ukraine sich selbst verteidigen kann."
Kressbronn (dpa/lsw) - Anwohner einiger Ortsteile von Kressbronn am Bodensee sollen wegen möglicher Belastungen mit Keimen im Leitungsnetz ihr Trinkwasser abkochen. Als Nachwirkung des Hochwassers seien in einem Wasserbehälter Keime gefunden worden, teilte die Gemeinde am Mittwoch mit. Der größte Teil des Ortskerns sei von dem Gebot zum Abkochen jedoch nicht betroffen.
Regensburg (dpa/lby) - Die Autobahn 3 Richtung Passau ist am Mittwochabend wegen eines Schadens an der Donaubrücke Sinzing zwischen der Anschlussstelle Nittendorf und dem Autobahnkreuz Regensburg gesperrt worden. Wie die Autobahngesellschaft mitteilte, "muss ein Schaden an der Übergangskonstruktion am Ende der Brücke umgehend repariert werden". Das sei aus Sicherheitsgründen kurzfristig notwendig.