
Weimers erste 100 Tage: Viel angestoßen, viel angeeckt
Frankfurter Rundschau
Der frühere Journalist und Verleger Wolfram Weimer wurde im Mai überraschend zum Beauftragten für Kultur und Medien berufen. Seitdem wirbelt er im Kanzleramt. Nicht, ohne Kritik auf sich zu ziehen.
Berlin - Wolfram Weimer ist die ersten 100 Tage im Amt des Kulturstaatsministers im Sprint angegangen. Seit Anfang Mai hat der frühere Journalist und Verleger weitreichende Initiativen angestoßen, auch in seinem Tätigkeitsfeld Medienpolitik. Unter anderem kämpft er für eine milliardenschwere Abgabe, die US-Digitalkonzerne wie Google zahlen sollen. Der Konservative hat Großdebatten wie den Kampf gegen Antisemitismus, für Freiheit und Demokratie aufgegriffen. Und mit Breitseiten gegen „Cancel Culture“ und das Gendern Kritik provoziert. Aber was hat Weimer bewirkt?













