Vogelgrippe: Seit Herbst über 12.000 gehaltene Tiere getötet
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Seit Herbst gab es im Nordosten in wesentlich mehr Haltungen in MV Vogelgrippe-Fälle als ein Jahr zuvor. Dennoch mussten weniger Tiere getötet werden. Das Risiko von Einträgen ist weiterhin hoch.
Schwerin (dpa/mv) - Im Nordosten sind seit vergangenem Herbst rund 12 140 Tiere in Geflügelhaltungen wegen der Vogelgrippe getötet worden. Das geht aus Zahlen des Schweriner Landwirtschaftsministeriums auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur hervor. Demnach wurden von Anfang Oktober bis Mitte Februar 66 Ausbrüche in Haltungen registriert. Den Angaben zufolge waren im Vergleich zum Vorjahr zwar deutlich mehr, dafür aber kleinere Haltungen und deutlich weniger Tiere betroffen.
Von Anfang Oktober 2021 bis April 2022 waren laut Ministerium zwölf Ausbrüche registriert worden. Allerdings mussten den Angaben zufolge mehr als 57.000 Tiere getötet werden. Hatten damals vier der betroffenen Haltungen mehr als 1000 Tiere, traf dies seit zurückliegendem Herbst nur auf eine der betroffenen Haltungen zu.
Für Hausgeflügel, das zwischen Herbst und Frühjahr 2021/2022 getötet wurde, wurden laut Ministerium mehr als 938.000 Euro Entschädigung gezahlt. Im etwa gleichen Zeitraum 2020/2021 waren es den Angaben zufolge sogar mehr als fünf Millionen Euro. Für die zurückliegenden Monate lägen noch keine belastbaren Zahlen vor.
Stadtsteinach (dpa/lby) - Ein 33-Jähriger ist im oberfränkischen Landkreis Kulmbach mit seinem Gleitschirm abgestürzt und hat sich dabei schwer verletzt. Wie die Polizei am Montag mitteilte, fiel der Mann am Sonntag in Stadtsteinach beim Landeanflug aus rund fünf Metern Höhe zu Boden. Ein anderer Gleitschirmpilot, der bereits gelandet war, habe die Schreie des 33-Jährigen gehört und sei ihm zu Hilfe geeilt. Der verunglückte Pilot sei mit mehreren Brüchen und Prellungen ins Krankenhaus gekommen. Grund für den Absturz war laut Polizei ein Flugfehler.
Magdeburg (dpa/sa) - Die CDU-Politikerin Alexandra Mehnert und Arno Bausemer von der AfD ziehen als Vertreter aus Sachsen-Anhalt in das Europaparlament ein. Das geht aus einer Übersicht der Bundeswahlleiterin vom Montag hervor. Die Politikwissenschaftlerin Mehnert, lange Jahre bei der Konrad-Adenauer-Stiftung tätig, war Spitzenkandidatin der CDU im Land. Arno Bausemer ist Kommunalpolitiker aus der Altmark, er stand auf Platz 10 der AfD-Liste für die Europawahl. Er war Ende vergangenen Jahres von einem AfD-Parteikonvent wegen ungenauer Angaben im Lebenslauf gerügt worden, behielt aber seinen Listenplatz.
Schleusingen (dpa/th) - Auf der Autobahn 73 hat am Sonntagnachmittag auf der Fahrbahn in Richtung Suhl kurz vor Schleusingen ein Auto gebrannt. Weder zum genauen Hergang noch zur Brandursache konnte die Polizei am Montagmorgen Auskunft geben - möglich sei ein technischer Defekt. Die Feuerwehr habe den Brand nach einer halben Stunde vollständig gelöscht, hieß es. Niemand sei verletzt worden, die Fahrbahn sei für eine knappe Stunde voll gesperrt gewesen. Auch zur Höhe des Sachschadens konnte die Polizei noch keine Angaben machen.
Nürnberg (dpa/lby) - Nach einer Schlägerei in Nürnberg ist ein 31-Jähriger im Krankenhaus gestorben. Wie eine Sprecherin der Polizei am Montagmorgen mitteilte, erlag der Mann am Sonntag seinen Verletzungen. Zwei 21 und 22 Jahre alte Männer sitzen wegen des Vorfalls seit Samstag in Untersuchungshaft. Die Polizei ermittle wegen Totschlags.