Virgin Galactic darf Touristen ins All fliegen
n-tv
Das Rennen der Milliardäre um das Geschäft mit Weltraumtourismus wird enger. Wenige Wochen bevor Jeff Bezos sich mit einer Rakete seiner Firma Blue Origin ins All schießen lässt, erhält auch Richard Bransons Firma die Lizenz für touristische Flüge ins All. Wird er Bezos die Show stehlen?
Milliardär Richard Branson darf mit seiner Raumfahrtfirma Virgin Galactic Touristen ins All bringen. Die US-Luftverkehrsbehörde FAA erteilte die entsprechende Erlaubnis, wie Virgin Galactic mitteilte. Sie wertete dafür Daten vom Testflug des Virgin-Raumflugzeugs "VSS Unity" im vergangenen Monat aus. Das Raumschiff war im Juni mit zwei Piloten bis an die Weltraum-Grenze geflogen und sicher auf die Erde zurückgekommen. In dem SpaceShipTwo haben insgesamt sechs Passagiere Platz. Auch Branson selbst ist schon mit ins All geflogen. Virgin Galactic-Chef Michael Colglazier sagte, die Erlaubnis der FAA sei ermutigend. Für den Sommer sei nun der erste voll bemannte Testflug geplant.Erstmals in der Geschichte steigt der Dow Jones über die 40.000er-Marke. Am Ende schloss er aber 0,1 Prozent leichter mit 39.869 Zählern. Auch die anderen großen Indizes machen kleinere Verluste. Eine Investition einer Beteiligungsfirma des Börsengurus Warren Buffett beflügelt indes die Aktie eines Schweizer Versicherers.
China ist ein Powerhaus für erneuerbare Energien. Die Volksrepublik hat vergangenes Jahr Solaranlagen mit einer Kapazität von 216 Gigawatt installiert und zur Wut westlicher Hersteller so viele weitere gebaut, dass die Preise weltweit um 50 Prozent gefallen sind. Gleichzeitig hat China 2023 Kohlekraftwerke mit einer Kapazität von fast 50 GW in Betrieb genommen und mit dem Bau von weiteren 70 GW begonnen - 19-mal mehr als der Rest der Welt zusammen! Die Erklärung für diesen Widerspruch? "Kein Land denkt Wirtschaft und Klima so gut zusammen wie China", sagt Barbara Pongratz von der Universität Bremen. Das Prinzip der chinesischen Energiewende sei allerdings Sicherheit, erklärt die Expertin für chinesische Umwelt- und Klimapolitik im "Klima-Labor". "Erst bauen, dann zerstören." Doch es läuft längst nicht alles perfekt: Viele chinesische Provinzen haben die grüne Marschroute von Staatschef Xi Jinping bisher nicht verinnerlicht, fürchten das Ende ihres Wohlstands und wissen, dass sie sich nicht auf ihre Nachbarn verlassen können, wenn Energie knapp wird.