US-Inflation so hoch wie seit 2008 nicht
n-tv
Die Teuerung in den USA ist im Mai auf den höchsten Wert seit mehr als einem Jahr gestiegen. Die Fed sieht darin ein vorübergehendes Phänomen und auch einige Experten erwarten eine Normalisierung. Ein Grund für das derzeitige Hoch ist auch die Chipkrise.
In den USA hat die Inflation im Mai erneut überraschend stark angezogen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Lebenshaltungskosten um 5,0 Prozent, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. "Die gefürchtete Fünf ist Realität geworden", sagte Thomas Altmann von QC Partners. Das ist die höchste Rate seit August 2008. Im April hatte sie 4,2 Prozent betragen. Bereits dieser Wert war höher ausgefallen als von Experten erwartet. Für den Mai hatten Analysten mit einem Anstieg um lediglich 4,7 Prozent erwartet. Der starke Anstieg belegt eindrücklich, dass der Preisschub im April kein Ausrutscher war, sagte LBBW-Analyst Dirk Chlench. "Die US-Notenbank gerät damit zunehmend unter Druck, ihre Ansicht, dass die jüngsten Preissprünge nur temporärer Natur seien, zu überdenken." Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im Mai um 0,6 Prozent. Dies ist zwar ein Rückgang gegenüber der Inflationsrate von 0,8 Prozent im April, allerdings hatten Experten mit einem Wert von 0,5 Prozent gerechnet.Konzerne teilen den EU-Binnenmarkt künstlich auf und verlangen in den Ländern unterschiedliche Preise. Händler können zudem nicht in EU-Nachbarländern einkaufen. Diese Praxis stößt in Athen auf Kritik. Wenige Wochen vor der EU-Wahl macht die griechische Regierung das Thema zu einer Frage der Glaubwürdigkeit.
Die EU gibt sich mit der neuen KI-Verordnung ein umfassendes Regelwerk für die Nutzung Künstlicher Intelligenz. Zu umfassend und bürokratisch, finden Kritiker aus der Wirtschaft. Franziska Brantner, die das Gesetz für Deutschland mit ausgehandelt hat, ist dagegen sicher, dass diese Regeln Europa helfen, seine Standortvorteile für diese neue Branche auszuspielen.