Ungeeignete Masken wurden an Städte und Landkreise verteilt
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Erlangen (dpa/lby) - Die rund 10 Millionen OP-Masken mit mutmaßlich gefälschtem Zertifikat, die im April 2020 an Bayern verkauft wurden, sind an Städte und Landkreise verteilt worden. "Zum Zeitpunkt der Auslieferung galten die MNS auf der Basis der mitgelieferten Unterlagen als verkehrsfähig", erklärte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) auf Nachfrage der Deutschen Presse-Agentur. MNS steht für Mund-Nasen-Schutz.
Dazu, ob die ungeeigneten OP-Masken vor Ort auch verwendet wurden, machte das LGL keine Angaben. Angesichts des Maskenmangels zu Beginn der Pandemie ist dies aber nicht auszuschließen. Zu einem nicht näher bezeichneten Zeitpunkt wurden die Masken allerdings wegen Hinweisen der zuständigen Überwachungsbehörde in Hamburg durch ein externes akkreditiertes Labor überprüft, wie das LGL mitteilte. Dies habe ergeben, dass die Masken zwar eine ausreichende Filterleistung hatten, allerdings bei anderen Eigenschaften die Norm nicht erfüllten. Daher seien sie "als nicht verkehrsfähig einzustufen" gewesen.Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.