Tourismus-Agentur: Kurzentschlossene finden noch Platz
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Wer das sommerliche Wetter kurzentschlossen für einen Urlaub im Norden nutzen möchte, findet nach Angaben der Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TA.SH) noch Unterkünfte. Die Sommerferien sind Hauptreisezeit, und die besonders beliebten Regionen sind gut, teils sehr gut gebucht, wie TA.SH-Sprecherin Manuela Schütze am Samstag mitteilte. "Im Reiseland Schleswig-Holstein gibt es auf jeden Fall freie Betten. Auch wenn einige Küstenorte in den zentralen Ferienwochen nahezu ausgebucht sind, gibt es für Kurzentschlossene in fast allen Regionen noch Kapazitäten."
Schütze rät, flexibel zu sein und die Experten in den Tourismusbüros vor Ort anzufragen. "Sie haben den besten Überblick über die aktuelle Situation und wissen genau, wo und wann welche Unterkünfte frei sind. Sie helfen gern bei der Buchung." Reisewillige könnten zum Beispiel gut noch zwischen den Küsten und auch in den Städten von Friedrichstadt bis Flensburg fündig werden.
Bei einer nicht repräsentativen Umfrage im Juni bei den Touristikern im Land lagen die Buchungen nach Schützes Angaben teilweise unter dem Vorjahresniveau. "Viele Gäste tätigen gegenwärtig ihre Buchungen sehr kurzfristig, durchaus auch wetterabhängig." Daher könnte es in dieser Saison am Ende eine ähnlich gute Auslastung wie im Vorjahr oder 2019 vor der Corona-Pandemie kommen: "Das bleibt abzuwarten."
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.