Todesschütze von Nashville hatte "emotionale Störung"
n-tv
Das Schul-Massaker in Nashville lässt weiterhin viele Fragen offen. Nun gibt die Polizei bekannt, dass der Täter ein 28-jähriger Trans-Mann war, der sich wegen einer "emotionalen Störung" in ärztlicher Behandlung befand. Von den vielen Waffen, die er hortete, sollen die Eltern nichts gewusst haben.
Der Schütze, der an einer Grundschule in den USA sechs Menschen erschossen hat, war nach Polizei-Angaben wegen einer "emotionalen Störung" in ärztlicher Behandlung. Bei dem Täter handelt es sich nach ersten Angaben der Polizei um eine 28-jährige Frau aus Nashville. Sie identifizierte sich als Transgender, also als eine Person, die männliche Pronomen für sich nutzte und als Mann angesprochen werden wollte. Das berichtete unter anderem die "New York Times". Ob die psychischen Probleme damit zusammenhingen, ist jedoch unklar.
Der 28-jährige Trans-Mann besaß sieben legal erworbene Feuerwaffen und versteckte diese im Haus seiner Eltern, wie der Polizeichef von Nashville im US-Bundesstaat Tennessee, John Drake, vor Journalisten sagte. Seine Eltern glaubten demnach, dass er nur eine Waffe besessen und diese verkauft hatte. "Ihre Eltern hatten das Gefühl, dass sie keine Waffen besitzen sollte", sagte er über den Täter.
Seine Opfer in der Grundschule habe er wohl zufällig ausgewählt. Drake nannte keine weiteren Einzelheiten zur "emotionalen Störung" oder dazu, welche Behandlung er erhielt. Der 28-Jährige sei der Polizei nicht bekannt gewesen, betonte er.
In Berlin-Neukölln eskaliert ein Streit in einer Bar. Zwei Männer werden durch Messerstiche verletzt. Daraufhin stoppen etwa 50 Männer einen zufällig vorbeifahrenden Rettungswagen, der sich im Einsatz befindet. Im Polizeibericht findet der Vorfall keine Erwähnung - sehr zum Unverständnis der Innensenatorin.