Tödlicher Unfall: Fahrer war Polizeistreifen aufgefallen
n-tv
Ferdinandshof (dpa/mv) - Der Autofahrer, der am Montag bei einem Unfall im Landkreis Vorpommern-Greifswald gestorben ist, wurde von Polizeistreifen gesucht. Sprecher von Bundes- und Landespolizei bestätigten am Mittwoch einen entsprechenden Bericht des Neubrandenburger "Nordkurier". Der 37-Jährige war nach Mitternacht bei dichtem Nebel nahe Borkenfriede - zwischen Ferdinandshof und Ducherow - mit seinem Wagen von der Straße abgekommen und hatte sich überschlagen. Er starb am Unfallort.
Wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte, war der Fahrer vorher mit hoher Geschwindigkeit einer Streife in Pasewalk aufgefallen. Bevor die Kollegen wenden konnten, war der Wagen aber bei dichtem Nebel in Richtung Torgelow verschwunden, wie es hieß. Sie meldeten das Kennzeichen der Landespolizei. Einer weitern Polizeistreife fiel der Wagen etwas später auf der B109 kurz vor Ferdinandshof auf.
Wegen des Nebels und um niemand zu gefährden sei dem Fahrer aber nicht verfolgt worden, hieß es. Wenig später fanden die Beamten den Unfallwagen unweit einer Doppelkurve und eines Bahnüberganges bei Borkenfriede. Rettungskräfte konnten dem Mann nicht mehr helfen. Laut Polizei wurden im Wagen des Unfallopfers Hinweise auf Betäubungsmittel gefunden. Die Bundesstraße 109 war nach dem Unfall etwa dreieinhalb Stunden lang gesperrt.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.