Studie zur Zukunft der Thüringer Polizeischule
n-tv
An der Thüringer Polizeischule gibt es zu wenige Betten für die Auszubildenden und es mangelt an Sportmöglichkeiten. Eine aktuelle Studie zeigt Wege auf, wie sich das ändern ließe.
Meiningen (dpa/th) - Um die Thüringer Polizeischule in Meiningen zukunftsfähig aufzustellen, müssen nach einer aktuellen Machbarkeitsstudie dort mehrere Gebäude neu gebaut und Flächen erschlossen werden. "Es ist dringend notwendig, dass Baumaßnahmen erfolgen", sagte der Leiter der Einrichtung, Jürgen Loyen, am Montag in Meiningen bei der Präsentation eines "Masterplans 2030" für das Gelände. Unter anderem seien die Sportanlagen auf dem Gelände in einem inakzeptablen Zustand. Dies sei umso gravierender, weil dort Bewerber für den Polizeidienst ihre Sporttests absolvieren müssten. "Das ist eigentlich beschämend für den ersten Eindruck junger Leute, wenn sie zu uns kommen", sagte Loyen. Zudem gebe es aktuell zu wenige Betten und Zimmer für Polizeischüler auf dem Gelände. Viele angehende Polizisten seien in Mietwohnungen im Umfeld der Polizeischule untergebracht.
An dem Standort müsste der von einem Architekturbüro erarbeiteten Studie zufolge etwa 10.000 Quadratmeter Fläche beispielsweise für neue Unterkunfts- und Lehrgebäude gebaut werden. Auch eine neue Raumschießanlage und ein großer Sportplatz müssten den Angaben nach entstehen. Zentral für alle weiteren Planungen dort sei, dass eine große Parkfläche im Zentrum der Schule beseitigt werde.
Die Kosten für die Realisierung der in der Studie gemachten Vorschläge liegen bei mindestens etwa 130 Millionen Euro. Die Arbeiten würden sich wohl bis Mitte der 2030er-Jahre erstrecken, hieß es.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.