Studentin mischt die Talkshow auf
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Das hatte sich Markus Lanz vermutlich etwas anders vorgestellt. In einer Plauderrunde sollte es am Donnerstagabend unter anderem um das politische Vermächtnis von Ex-Bundesinnenminister Thomas de Maizière gehen. Eine Studentin durchkreuzte den Plan.
Es ist immer ein Wagnis, wenig bekannte Menschen in eine Talkshow einzuladen. Das kann schon mal nach hinten losgehen. Der Gast könnte nervös sein, den Mund nicht aufbekommen, sich wie ein Mauerblümchen verhalten. Was aber am Donnerstagabend in der Talkshow mit Markus Lanz im ZDF passierte, kommt nicht so oft vor. Da tauchte Tabea Engelke auf. Sie ist Studentin mit Profilen auf Facebook, Twitter und Instagram. Sie hat mal geholfen, Deutschunterricht für Flüchtlinge zu geben. Da war sie noch Schülerin, und dafür gab es einen Preis von einer Stiftung. Und tatsächlich: Zunächst hatte man ein wenig den Eindruck, da sitzt eine junge Frau, die zwar engagiert, aber gefrustet wirkt: "Ich bin jetzt 21, und ich habe noch nie in meinem Leben gewählt." Doch plötzlich wird die Frau zur Powerfrau, beginnt sich mit Ex-Bundesinnenminister Thomas de Maizière von der CDU zu streiten. Und das auch noch kompetent. De Maizière ist seit dreißig Jahren Politiker und hatte während seiner Amtszeit einige Diskussionen durchzustehen. Um Antworten ist er folglich nicht verlegen. Aber Tabea Engelke eben auch nicht. Dass sie noch unerfahren ist und manchmal Plattitüden heraushaut, die man so schon oft gehört hat, kann man ihr mal durchgehen lassen. Aber dank Tabea Engelke hatte es diese Diskussion in sich.Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.