Strack-Zimmermann: Pannenjet-Vorfall ist "einfach nur peinlich"
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Ein Defekt am Regierungsflieger zwingt Außenministerin Baerbock, die geplante Pazifik-Reise in letzter Minute abzusagen. FDP-Politikerin Strack-Zimmermann findet das beschämend. Für die Linke ist die Panne ein weiteres Zeichen dafür, die Flugbereitschaft ganz abzuschaffen.
Die Vorsitzende des Bundestags-Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, hat kritisiert, dass Außenministerin Annalena Baerbock ihre Reise nach Australien, Neuseeland und Fidschi aufgrund technischer Probleme mit dem A340 der Luftwaffe abbrechen musste. "Es ist einfach nur peinlich, dass die Außenministerin ihre Reise nicht fortsetzen konnte", sagte die FDP-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
"Auch Frau Merkel hatte mit einer Maschine desselben Typs bereits massive Probleme." Sie fügte hinzu: "Beide Maschinen dieses Typs, die noch im Bestand der Luftwaffe sind, sollten wohl im kommenden Herbst ausgemustert werden. Die Luftwaffe tut gut daran, es umgehend vorzuziehen und schnellstmöglich neue zu beschaffen." Kurz zuvor hatte die Luftwaffe erklärt, zwei Regierungsjets des Typs A340 frühzeitig aus dem Dienst zu ziehen.
Bei Baerbocks Maschine der Flugbereitschaft der Bundeswehr hatte es am Montag und Dienstag innerhalb von 24 Stunden gleich zwei Mal dieselbe Panne gegeben. Nach dem Start ließen sich jeweils die Landeklappen nicht mehr einfahren. Baerbock sagte daraufhin ihre geplante Pazifik-Reise in letzter Minute ab.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.