Stürme richten Milliarden-Schäden an
n-tv
Die Unwetter der vergangenen Tage kommen nun auch die Versicherer teuer zu stehen. Vor allem die Autoversicherungen sind betroffen. In den Augen eines Experten drängt sich ein Zusammenhang zwischen Sturmschäden und dem Klimawandel auf.
Die schweren Unwetter in Deutschland, Österreich und der Schweiz in den vergangenen zehn Tagen werden die Versicherer Schätzungen von Experten zufolge mehr als 2,5 Milliarden Euro kosten. Allein die Sturm- und Hagelschäden, die die Tiefdruckgebiete "Volker" und "Wolfgang" mit sich brachten, hätten im deutschsprachigen Raum mehr als zwei Milliarden Euro versicherte Schäden angerichtet, sagte Versicherungsmathematiker Onnen Siems, Geschäftsführer der Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss (MSK). "Mehr als die Hälfte der Schäden entstanden in Deutschland, hauptsächlich in der Sparte Auto-Kasko." Das Tief "Xero" richtete vor allem in der Schweiz Hagelschäden an, während es in Süddeutschland zu Überschwemmungen kam. Siems veranschlagt die Schäden daraus auf eine halbe Milliarde Euro.Der Softwarekonzern SAP möchte umstrukturieren und macht seinen Mitarbeitern attraktive Angebote, um das Unternehmen zu verlassen. Die Programme schlagen anscheinend voll ein, denn Tausende interessieren sich einem Bericht zufolge für einen Abgang. Doch nicht für alle könnte der Wunsch in Erfüllung gehen.
Von Kreditnehmern ersehnt, von Sparern befürchtet: Die Euro-Währungshüter steuern nach einer Serie von Zinserhöhungen im Kampf gegen die Inflation auf eine erste Zinssenkung zu. Volkswirte und Analysten rechnen fest damit, dass der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) heute eine Verringerung der Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte beschließen wird.