Sommer in MV war 1,5 Grad wärmer als im langjährigen Mittel
n-tv
War der diesjährige Sommer in Mecklenburg-Vorpommern zu warm? Auch wenn es sich nicht so anfühlte - die Meteorologen sagen Ja.
Offenbach/Schwerin (dpa/mv) - Der Sommer 2023 fühlte sich in Mecklenburg-Vorpommern nicht gerade heiß an und war dennoch wärmer als normal. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) ermittelte in seiner vorläufigen Bilanz für den Nordosten eine Durchschnittstemperatur von 17,8 Grad. Im Schnitt der Jahre 1961 bis 1990 waren es 16,3 Grad, wie der DWD am Mittwoch an seinem Sitz in Offenbach mitteilte. Der meteorologsche Sommer endet an diesem Donnerstag (31. August).
Bundesweit lag der Sommer 2023 mit einer Durchschnittstemperatur von 18,6 Grad Celsius um 2,3 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Ausgewertet wurden rund 2000 Messstationen für die Monate Juni bis August. Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 betrug die Abweichung genau ein Grad.
Mecklenburg-Vorpommern war dem DWD zufolge das zweitkühlste Bundesland nach Schleswig-Holstein, wo eine Durchschnittstemperatur von 17,2 Grad ermittel wurde. Die Sonne schien im Nordosten 720 Stunden (676 Stunden in Schnitt der Jahre 1961-1990). Regen gab es auch mehr als üblich, und zwar 205 Liter pro Quadratmeter nach 187 Litern im Schnitt der Jahre 1961 bis 1990. Bundesweit kam mit rund 270 Litern pro Quadratmeter jetzt allerdings noch deutlich mehr Nass vom Himmel als im Nordosten.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.