
Slavistik-Experte sieht Putin im Bann eines neoimperialistischen Vordenkers
Die Welt
Putins Weltbild habe sich zuletzt radikalisiert, sagt der Mainzer Slavistik-Experte Rainer Goldt. Er erkennt klassisches imperiales Denken. Beängstigend sei Putins Verehrung für den den russischen Philosophen Iwan Iljin. Goldt hat keine optimistische Prognose für Russland.
Das Weltbild des russischen Präsidenten Wladimir Putin hat sich nach Einschätzung des Mainzer Slavistik-Professors Rainer Goldt in den vergangenen Jahren immer weiter radikalisiert.
Die nach dem Zerfall der Sowjetunion wahrgenommene Verbindung zwischen Demokratie und Niedergang eines Staates sei „eine verheerende Verbindung mit dem klassischen russischen imperialen Denken eingegangen“, sagte er in einem Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd).
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