Sicherheitskräfte am Flughafen Hamburg am Dienstag im Streik
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Reisende am Hamburger Flughafen müssen sich am Dienstag auf Flugausfälle und Verzögerungen einstellen. Im bundesweiten Tarifkonflikt der Sicherheitskräfte ruft die Gewerkschaft Verdi Beschäftigte in der Fluggastkontrolle und in der Personal- und Warenkontrolle in Hamburg zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Die Flughafengesellschaft empfahl allen Reisenden, "sich vor der Anreise zum Flughafen über den Status ihres Fluges zu informieren".
Die Warnstreiks sind Teil des Tarifkonflikts zwischen Verdi und dem Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS). Die Gewerkschaft verhandelt mit dem Arbeitgeberverband über einen neuen Tarifvertrag für bundesweit rund 25 000 Sicherheitskräfte, drei Verhandlungsrunden waren bisher ohne Ergebnis geblieben. Beide Seiten wollen sich am 16. und 17. März in Berlin zu weiteren Verhandlungen treffen.
Bereits am Montag gab es Warnstreiks an den Flughäfen Düsseldorf, Berlin, Bremen, Hannover und Leipzig. Zusammen mit Hamburg sollen am Dienstag die Flughäfen Frankfurt, Stuttgart sowie Karlsruhe/Baden-Baden bestreikt werden.
Passau (dpa/lby) - Angesichts zwar hoher, aber langsam sinkender Wasserstände an der Donau haben in Passau am Mittwoch schon erste kleinere Aufräumarbeiten begonnen. Großflächigere Arbeiten seien voraussichtlich erst in Richtung Wochenende möglich, teilte die Stadtverwaltung mit. Schon am Donnerstag soll in der Altstadt aber wieder regulärer Unterricht an Schulen stattfinden. Auch die Kitas in dem Bereich sollen dann wieder den Betrieb aufnehmen.
Steimbke (dpa/lni) - Ein Passant hat in Steimbke im Landkreis Nienburg eine stark abgemagerte Kuh auf einer Wiese entdeckt. Er habe das am Boden liegende Tier mehrere Tage lang beobachtet und schließlich der Polizei gemeldet, teilten die Beamten am Mittwoch mit. Ein Tierarzt musste die Kuh demnach am Dienstag einschläfern. Gegen den 50 Jahre alten Halter des Tieres wurde laut Polizei ein Strafverfahren nach dem Tierschutzgesetz eingeleitet.
Dresden (dpa/sn) - Uwe Platzbecker ist vom Aufsichtsrat des Universitätsklinikums Dresden (UKD) einstimmig zum Medizinischen Vorstand gewählt worden. Wie das sächsische Wissenschaftsministerium am Mittwoch bekanntgab, tritt der Hämatologe und Onkologe 2025 die Nachfolge des langjährigen Vorstandes Michael Albrecht an, der seit fast 23 Jahren an der Spitze des Klinikums steht. Platzbecker ist gebürtiger Dresdner, hat hier Medizin studiert und bereits am UKD praktiziert und geforscht. Seit 2018 arbeitet er als Professor für Hämatologie am Universitätsklinikum Leipzig und als Klinikdirektor. Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow (CDU) bezeichnete Platzbecker als exzellenten Forscher und Mediziner.
Ein AfD-Kandidat für die Kommunalwahl ertappt nach Angaben des Kreisverbands am Dienstagabend drei Personen beim Plakatabreißen. Den Angaben zufolge stellt er eine Person zur Rede und wird mit einem Messer angegriffen. Der Politiker muss verletzt ins Krankenhaus. Die Polizei nimmt eine Person fest, zwei flüchten.