Schwere Unwetter fluten Teile Italiens
n-tv
In Italien sorgen heftige Regenfälle für Überschwemmungen in den Gebieten an der Adriaküste. In den betroffenen Regionen evakuieren Einsatzkräfte mehr als 900 Menschen, zwei kommen in den Fluten ums Leben. Die Regierung bereitet Hilfsmaßnahmen vor.
Die italienischen Regionen Emilia-Romagna und die Marken werden weiter von schweren Unwettern heimgesucht. Nach heftigen Regenfällen ist es in den Gebieten an der Adriaküste zu teils dramatischen Überschwemmungen gekommen. Zwei Menschen kamen dabei in Forlì und Cesena ums Leben, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Der eine Mann hielt sich demnach während der Überschwemmung im Erdgeschoss seines Hauses auf und ertrank.
Es gibt zudem Berichte über vermisste Personen. Die italienische Feuerwehr rückte nach eigenen Angaben allein in der Emilia-Romagna seit Dienstagmorgen zu 600 Einsätzen aus und war dort mit 400 Feuerwehrleuten vor Ort. Die Einsatzkräfte retteten etwa Menschen, die in ihren Häusern vom Wasser eingeschlossen waren, oder in den Wassermassen gestrandete Autofahrer. In der Stadt Cesena, wo der Fluss Savio über die Ufer getreten ist, haben die Einsatzkräfte Dutzende von Menschen gerettet, die auf den Dächern ihrer Häuser festsaßen. Andernorts rettete eine Helikopter-Einheit etwa eine Familie mit zwei kleinen Kindern, die aufgrund der Überschwemmungen in ihrem Haus festsaß.