"Scholz wird Rentenversprechen teuer bezahlen"
n-tv
"Stabile Renten" sind eines der großen Versprechen von SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz. Die Publizistin und Merkel-Biografin Ursula Weidenfeld geht damit hart ins Gericht - aber auch mit der Inhaltsleere der Union nach 16 Jahren Angela Merkel.
Auf den roten Plakaten mit SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz stehen seit Wochen konkrete Versprechen: 12 Euro Mindestlohn. Bezahlbares Wohnen. Und: stabile Renten. Kein höheres Renteneintrittsalter, kein niedrigeres Rentenniveau. "Ich glaube, dass er das teuer bezahlen wird, wenn er das Versprechen einlösen muss", sagte die Publizistin Ursula Weidenfeld im Podcast "Die Stunde Null".
Natürlich müssten Renten stabil sein für diejenigen, die in den kommenden Jahren in den Ruhestand gehen. Aber einfach nur mehr Geld ins System zu stecken oder Selbstständige und Beamte einzugliedern, sei eine "ganz kurzfristige Kur". Ab 2025 schlägt der demografische Wandel zu, dann gehen Millionen Babyboomer in Rente - die Rentenversicherung gerät unter großen Druck.