
Sara Paretskys Krimi „Wunder Punkt – Pinkeln für Gerechtigkeit
Frankfurter Rundschau
Sara Paretskys Krimi „Wunder Punkt
Von Anfang an – dieser Anfang lag in den 1980ern – hat die US-Amerikanerin Sara Paretsky großes Geschick darin bewiesen, Gesellschaftskritik mit spannender Unterhaltung zu verbinden. Sie hatte ihr Land und seine Schwächen gründlich kennengelernt, in der Wirtschaft wie auch als Sozialarbeiterin im heimatlichen Chicago, nun setzte sie sich schreibend für ihre Anliegen ein. Ein Anliegen war auch: der Männerdominanz im Genre etwas entgegenzusetzen – in Gestalt einer sich durchbeißenden, taffen, auf der richtigen Seite stehenden Frau. Sie nannte ihre Privatdetektivin Vic Warshawski – und den meisten Krimifans sagt dieser Name was -, sie schickte sie seitdem immer wieder auf gefährliches Terrain, ließ sie sich mit den Reichen und Mächtigen anlegen.













