Russland startet Ostsee-Manöver der Kriegsmarine
n-tv
Das russische Militär demonstriert Stärke: Tausende Soldaten beteiligen sich an der Übung "Ozeanschild 2023" auf der Ostsee. Das Meer ist für Moskau von besonderem Interesse, da es hauptsächlich von Mitgliedsstaaten der NATO umringt ist. Das westliche Militärbündnis hat zuletzt an Einfluss gewonnen.
Die russische Kriegsmarine hält in der Ostsee nach Angaben des Verteidigungsministeriums ein Manöver mit mehr als 30 Schiffen und etwa 6000 Soldaten ab. Bei der Übung "Ozeanschild 2023" gehe es um die Überprüfung der Bereitschaft der Flotte, Russlands nationale Interessen in der wichtigen Region zu schützen, teilte das Ministerium in Moskau mit. Wie lange das Manöver dauert, wurde nicht gesagt. Neben den Kriegsschiffen seien auch weiter Versorgungseinheiten und Flugzeuge im Einsatz. Beteiligt seien neben der Marine außerdem verschiedene andere Truppenteile der Streitkräfte.
Trainiert würden etwa Maßnahmen zum Schutz des Seefunkverkehrs, der Küstenregionen und des Transports von Militärgütern. "Insgesamt ist geplant, mehr als 200 Kampfübungen zu absolvieren, darunter auch die praktische Anwendung von Waffen", teilte das Ministerium weiter mit. Nach Beendigung des Manövers sollten die Kriegsschiffe in ihre Häfen und die Flugzeuge zu ihren Stützpunkten zurückkehren.
Das Manöver findet vor dem Hintergrund wachsender Spannungen mit europäischen Ländern hinsichtlich des Konflikts in der Ukraine statt. Die Ostsee ist hauptsächlich von Mitgliedsstaaten des Militärbündnisses NATO umringt, das Moskau als existentielle Bedrohung ansieht. Russland hatte mit Blick etwa auf die Aufnahme Finnlands in die NATO vor wenigen Monaten angekündigt, seine Präsenz im Ostseeraum zu verstärken.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.