Public Viewing während der EM ist Enttäuschung für Wirte
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Mainz (dpa/lrs) - Das gemeinsame Schauen der Fußball-Europameisterschaft hat bisher vergleichsweise wenige Gäste in die Kneipen und Biergärten in Rheinland-Pfalz gezogen. "Unsere Erwartungen sind sowohl vom Wetter als auch unseren Fußball-Idolen enttäuscht worden", sagte Gereon Haumann, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) in Rheinland-Pfalz. Die deutsche Nationalmannschaft ist im Achtelfinale ausgeschieden, zusätzlich erschwerten Gewitter und Regenschauer den Wirten das Geschäft.
Wegen der Corona-Pandemie hatte es keine großen Public-Viewing-Veranstaltungen in Rheinland-Pfalz gegeben. Gastronomen hatten daher gehofft, dass die EM Gäste in die Biergärten ziehen würde. Ob sich das Public Viewing trotz der Enttäuschung rechne, hänge vom Aufwand ab. Wer eine Leinwand aufbaue, müsse schnell im hohen vierstelligen oder niedrigen fünfstelligen Bereich investieren. Diese Kosten seien meist nicht eingespielt worden. Zwar stießen einige Spiele der K.o.-Runde noch auf Interesse, aber bei deutscher Beteiligung sei es deutlich größer gewesen. Für die kommenden Wochen appellierte Haumann an die Gäste, auf den Auslandsurlaub zu verzichten und "stattdessen möglichst oft das Lieblingsrestaurant zu besuchen oder in ein Hotel einzukehren". Damit gebe man der Branche Solidarität zurück. Schließlich hätten sich die Gastronomen und Hoteliers mit den langen Schließungen in der Corona-Krise gegenüber der Gesellschaft ebenfalls solidarisch gezeigt. Der Dehoga vertritt in Rheinland-Pfalz rund 5000 Mitglieder.Staufen (dpa/lsw) - Bei einem Zusammenstoß zweier Autos bei Staufen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) ist eine 28 Jahre alte Autofahrerin schwer verletzt worden. Die Frau war nach Polizeiangaben mit ihrem Fahrzeug in den Gegenverkehr geraten und mit einem anderen Wagen zusammengestoßen. Der 31 Jahre alte Fahrer des anderen Autos sowie seine 29-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall am Mittwochnachmittag leicht verletzt.
Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.