Polizei nimmt am "Car Friday" Autotuner und Raser ins Visier
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - Die Polizei wird am Karfreitag die Szene der Autotuner und Raser ins Visier nehmen. Alle sieben Polizeipräsidien in Hessen würden sich an dem länderübergreifenden Aktionstag beteiligen, teilte das Landeskriminalamt (LKA) in Wiesbaden mit. So werden etwa Fahrzeuge gestoppt und auf illegales Tuning überprüft sowie Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Auf diese Weise sollen unter anderem verbotene Autorennen unterbunden werden. Der Schwerpunkt der Kontrollen liegt in den Ballungsräumen, im Einsatz sind Beamte sowohl in Uniform als auch in Zivil.
Auf die Auto-Fans können empfindliche Strafen zukommen, so drohen bei illegalen Rennen neben hohen Bußgeldern auch Punkte in Flensburg oder der Entzug des Führerscheins. In der Szene werden die Treffen am Karfreitag auch als "Car Friday" bezeichnet.
Beim Aktionstag im vergangenen Jahr hatte die hessische Polizei rund 1400 Fahrzeuge kontrolliert, dabei stellte sie 46 Straftaten und etwa 440 Ordnungswidrigkeiten fest. Zum Beispiel am ICE-Bahnhof in Limburg trafen sich damals viele Fahrer von getunten Fahrzeugen, sie waren den Angaben zufolge "überwiegend friedlich und vernünftig".
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.