
Pläne des Verteidigungsministeriums treffen Kaiserslautern
n-tv
Kaiserslautern braucht dringend Flächen für Gewerbe, muss jetzt aber einen Dämpfer hinnehmen. Die Stadt ist vom Umwandlungsstopp des Verteidigungsministeriums betroffen – aber nicht sie allein.
Kaiserslautern/Berlin (dpa/lrs) - Das Verteidigungsministerium setzt die Umwandlung militärisch genutzter Liegenschaften für zivile Zwecke aus. Von den bundesweit rund 200 Standorten liegen demnach zehn in Rheinland-Pfalz. Betroffen sind:
Die Planungen für ein Gewerbe- oder Industriegebiet auf der Fläche der ehemaligen Quartermasterkaserne in der Großstadt am Rande des Pfälzerwalds könnten jetzt nicht mehr weiter geführt werden, stellt die Stadt fest. Die Erstellung des Bebauungsplans sei bereits in vollem Gange gewesen.
Die zivile Entwicklung des Areals müsse aber mittel- bis langfristig aus Mangel an Alternativen weiterhin ein strategisches Ziel der Stadtentwicklung bleiben. Industrie- und Gewerbeflächen seien für die Entwicklung der Industrie- und Universitätsstadt von strategischer Bedeutung und Flächen knapp.
